Die Energiekarawane ist eine aufsuchende, kommunale Energieberatungskampagne. Ziel ist es, die Sanierungsrate im Gebäudebestand zu steigern – ein zentraler Hebel für kommunalen Klimaschutz. Das Besondere: Die Energieberatung kommt zu den Bürger:innen – nicht umgekehrt. Nach offizieller Ansprache durch die kommunale Verwaltung (z. B. durch die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister) erhalten Hauseigentümer:innen ein Angebot für eine kostenfreie, qualifizierte Energieberatung direkt vor Ort, in Südbaden, in Deutschland und teilweise schon über die Landesgrenzen hinweg.
Durchführung der Energiekarawane für Kommunen der Region

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Das Referenzprojekt des Bundesministeriums für Umwelt wurde in der Metropolregion Rhein-Neckar zur Anwendung für Kommunen jeder Größenordnung entwickelt. Inzwischen haben mehr als 129 Kommunen bundesweit die Kampagne erfolgreich durchgeführt.
Durchführung der Energiekarawane für Kommunen deutschlandweit

Die Energiekarawane ist eine aufsuchende Energieberatungskampagne zur Steigerung der Sanierungsrate. Ohne eine erhebliche Steigerung der jährlichen Sanierungsrate im Gebäudebereich sind sämtliche Klimaschutzziele nicht zu erreichen! Bei der Energiekarawane wird das übliche Prinzip der Energieberatung umgekehrt: Bürger:innen müssen diese nicht abholen, sondern die Energieberatung kommt nach vorheriger Ankündigung und Ansprache durch die kommunale Spitze (Bürgermeister:in) direkt zu den Hauseigentümer:innen. Es ist das Ziel, durch eine neutrale und qualifizierte Beratung (Energieeffizienzexperten) die Eigentumsparteien über ihre individuellen Möglichkeiten zu informieren und dadurch zu einer Umsetzung energetischer Sanierungsmaßnahmen zu motivieren. Diese Form der Bürgeransprache hat sich als überaus effektiv erwiesen: Bis zu 40% der Hauseigentümer;innen nehmen das Beratungsangebot an, woraus zahlreiche Umsetzungen der Sanierungsempfehlungen resultieren, für mehr als 80% der Immobilienbesitzer:innen handelt es sich um die erste Energieberatung überhaupt.
Die Durchführung der Kampagne folgt immer dem gleichen standardisierten Ablauf. Sämtliche hierfür nötigen Arbeitsmaterialien (Checklisten, Anschreiben, Verträge, Pressearbeit, Flyer / Plakate, Fragebögen zur Evaluation) sind vorgefertigt und müssen nur noch an die kommunalen Gegebenheiten angepasst werden. Auf Wunsch leistet fesa e.V. ab sofort den nötigen Wissenstransfer und stellt die Materialien verbunden mit einer ausführlichen Nutzungsunterweisung und Projekteinführung zur Verfügung. Dadurch werden Kommunen zu einer selbstständigen Durchführung der Energiekarawane befähigt.
Die beiden gemeinnützigen Vereine fesa e.V. und das Klima-Bündnis kooperieren zur Verbreitung von Wissen und Kompetenzen zur Durchführung der Energiekarawane. Gemeinsam stellen die beiden Organisationen diese erfolgreiche Kampagne Kommunen in ganz Europa zur Verfügung.
Geschichte der Energiekarawane

Ursprünglich entwickelt in der Südhessischen Klima-Bündnis-Kommune Viernheim, nutzt sie dort der Brundtlandbeauftragte Philipp Granzow seit 2009 als Mechanismus zur direkten Bürger:innenansprache. Das Referenzprojekt des Bundesministeriums für Umwelt wurde nachfolgend in der Metropolregion Rhein-Neckar zur bundesweiten Anwendung für Kommunen jeder Größenordnung weiterentwickelt.
Präsentation auf dem Kongress Klimaneutrale Kommunen
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Projektleitung: Baden
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